Geschichte der Stereofotografie in den Philippinen

Montag, 5.10.2020, 19 Uhr, Vortrag, 90 Min.
Teilnahme: € 5, frei für WMW Friends

Mit Johann Stockinger, Österreichisch-Philippinische Gesellschaft

Nach einem kurzen Überblick über die Grundprinzipien der Stereoskopie und ihre geschichtliche Entwicklung wird speziell auf den philippinischen Kontext eingegangen.

Unter Einfluss der amerikanischen Kolonialmacht ab 1898 fand die Stereofotografie in den Philippinen Verbreitung. Fotografiert wurden neben städtischen und ruralen Ansichten Land auch handwerkliche Tätigkeiten, Angehörige unterschiedlicher Gesellschaften sowie Kriegsszenen aus dem Philippinisch-Amerikanischen Krieg. Unter den von den amerikanischen Fotofirmen entsandten Kriegsfotografen stach einer besonders hervor: James Ricalton, ein früherer Schullehrer und -direktor, der insgesamt die Erde siebenmal umreist hatte.

Es wird die Möglichkeit geben, einen antiken Holmes Stereoviewer selbst in Händen zu halten und so die Stereoeffekte direkt wahrzunehmen.

Treffpunkt: WMW Forum